Commons & Community: wie die Gemeinschaft die Gesellschaft verändert
Gesellschaftlicher Wandel beginnt hier und heute, mit jedem von uns. Das Bedürfnis nach Veränderung, das sich als Notwendigkeit offenbart, treibt uns an, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Aus einer Idee, einer Vorstellung von „etwas Anderem“, erwächst in der Gemeinschaft mit Vielen etwas Konkretes: aus einer Vision wird ein gemeinsamer Schaffensraum, der durch die Beteiligung jedes Einzelnen weiterwächst.
Die Idee der Gemeinschaft und ihr Potential im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ist so alt wie das menschliche Denken selbst. Ressource ist hier in vielerlei Hinsicht gemeint: als Rohstoff, Raum, Konsumprodukt oder Wissen. In dem wir Ressourcen gemeinsam produzieren, nutzen, verhandeln und weiterentwickeln werden sie zu Allgemeingütern. Wie aktuell diese Vorstellung ist, wie sie umgesetzt und vereinnahmt wird, möchten wir im Rahmen des Sendeformates dublab Dialog auf dem Ebertplatz gemeinsam mit euch diskutieren.
Dabei erhalten wir von unseren Gästen aus Kunst, Kultur und Handel einen Einblick in ihre DIY-Praxis, Selbstorganisation und Community-Building. Die Herausforderungen und Widersprüche in der Umsetzung von praktischen Gegenmodellen zur kapitalistischen Verwertungslogik werden zum Kristallisationspunkt in der Auseinandersetzung mit der Idee der „städtischen Allgemeingüter“. Die „Commons“ versprechen als ein praktisches und theoretisches Modell Antworten auf aktuelle Fragen des zukünftigen gesellschaftlichen Lebens zu formulieren.
Moderation:
Christian Werthschulte (Stadtrevue, WDR)
Gäste:
Hannah Frahsek (Kleiderei)
Ella Posny (Makroscope e.V.)
Stefan Meretz (Commons-Institut e.V., wissen. Mitarbeiter “Die Gesellschaft nach dem Geld, Keimform.de)