Mein Name ist Julian und ich lebe im beschaulichen Köln. Ursprünglich komme ich aus dem tiefsten Schwabenland, zum Glück bin ich dann aber für mein Studium der Sozialwissenschaften 2010 in Köln gelandet. Als DJ (und ehemals Veranstalter) bin ich unter dem Namen Jules aktiv. Tobi und mich verbindet eine jahrelange Freundschaft. Angefangen hat das alles vor 10 Jahren auf dem Suffon Sommerfest, bei dem ich zusammen mit Jan Schulte Tanzmusik aufgelegt habe. Seitdem haben Tobi und ich des öfteren zusammen Partys auf die Beine gestellt und viele tolle Erinnerungen sammeln können.
Das Projekt Suffon.de finde ich deshalb so spannend und bereichernd, weil es die verschiedensten Musikszenen in NRW abbildet, sichtbarer macht und auch jungen Leuten eine Plattform bietet, für ihre Veranstaltungen zu werben. Es ist ja leider oft so, dass die verschiedenen „Szenen“ sehr auf sich und die jeweilige Stadt fokussiert sind. Ich bin davon überzeugt, dass Suffon einen Teil dazu beigetragen hat, dass hier mehr untereinander kooperiert und zusammengearbeitet wird.
So hat sich in den letzten Jahren ein reger Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren in Köln und Düsseldorf entwickelt, den ich als sehr angenehm und ehrlich im Sinne der „Offenheit für Neues“ wahrnehme. In Köln ticken die Uhren ja bekanntlich etwas anders, weshalb ich mir seitens der Stadt wünschen würde, neue Flächen und Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, die nicht sofort wieder durch neoliberales marktwirtschaftliches Denken kaputt gemacht werden.
Den Patch habe ich zusammen mit meinem guten Freund Eradj Yakubov (shout out!) entworfen. Abgebildet ist der „Bollenhut“, der seinen Ursprung im Schwarzwald hat.
Küsse auf dein Auge,
J
